GOETHE-ZERTIFIKAT B1 Modellsatz > Lesen
Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 65 Minuten
Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Durchführungsbestimmungen” geregelt.
Das Modul Lesen hat fünf Teile. Sie lesen mehrere Texte und lösen Aufgaben dazu. Sie können mit jeder Aufgabe beginnen.
Für jede Aufgabe gibt es nur eine richtige Lösung.
Schreiben Sie bitte Ihre Lösungen entweder in die elektronischen Eingabefelder oder markieren Sie das entsprechende Auswahlfeld.
Hilfsmittel wie zum Beispiel Wörterbücher oder Mobiltelefone sind in der Echtprüfung nicht erlaubt.
Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 10 Minuten
Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Durchführungsbestimmungen” geregelt.
Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1 bis 6 dazu.
Sind die Aussagen Richtig oder Falsch? Markieren Sie die richtige Antwort mit der Maus oder der Tabulatortaste.
Mein Alltag, meine Gedanken, mein Leben ...
Donnerstag, den 23. Juni
Was mir heute passiert ist, das glaubt mir keiner: Als ich zu Mittag nichts ahnend in der Küche beim Kochen stand, läutete mein Handy. Eine Frauenstimme erklärte mir, dass meine Brieftasche in der Bankfiliale abgegeben worden war und ich sie dort abholen könnte. Mir wurde ganz heiß – mir war noch gar nicht aufgefallen, dass sie fehlte. Und ich hatte ja auch noch relativ viel Bargeld eingesteckt!
Schnell holte ich meine Handtasche hervor und suchte nach der Brieftasche. Es stimmte! Auch nach längerem Kramen in der Tasche konnte ich sie nicht finden. Mein Geld war tatsächlich verschwunden! Ich machte mich also auf den Weg zur Bank und überlegte, wo ich meine Brieftasche liegen gelassen hatte: Sicherlich im Supermarkt an der Kasse. Jedenfalls kam ich bei der Bank an und war schon gespannt darauf zu erfahren, wo meine Brieftasche gefunden worden war und natürlich, ob etwas fehlte. Die Bankangestellte teilte mir mit, dass ein junger Mann die Brieftasche abgegeben hatte.
Er hatte sie auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt gefunden und wollte sie eigentlich ins Fundbüro bringen – wie man es in so einem Fall eben macht. Der Weg dorthin war für ihn zu weit und so suchte er nach einer anderen Möglichkeit, mir die Brieftasche zurückzugeben. Das muss man sich einmal vorstellen: Er war so clever, dass er auf der Bankomatkarte nach meinem und dem Namen meiner Bank suchte … Die Bank würde ja die Kontaktdaten zu meinem Namen haben und könnte mich so anrufen. Er fuhr in die nächste Filiale meiner Bank und dank der Computervernetzung der Filialen konnte meine Telefonnummer schnell herausgefunden werden. Da stand ich nun mit meiner Brieftasche, die mir beim Verlassen des Supermarktes aus der Handtasche gerutscht sein muss. Zum Glück war alles noch da! Ich bin sooo froh, dass diese Episode so gut ausgegangen ist.
Nun weiß ich leider gar nicht, wie ich dem ehrlichen Finder danken kann. Vielleicht liest er ja diesen Blogeintrag oder es liest ihn jemand, dem er die Geschichte erzählt hat: “Vielen, vielen Dank, lieber Finder!”
Bis bald,
eure Susanne
Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 10 Minuten
Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Durchführungsbestimmungen” geregelt.
Lesen Sie die Situationen 13 bis 19 und die Anzeigen A bis J aus verschiedenen deutschsprachigen Medien.
Wählen Sie: Welche Anzeige passt zu welcher Situation? Schreiben Sie die richtige Antwort in das elektronische Eingabefeld.
Sie können jede Anzeige nur einmal verwenden.
Die Anzeige aus dem Beispiel können Sie nicht mehr verwenden. Für eine Situation gibt es keine passende Anzeige.
In diesem Fall schreiben Sie 0.
Nach dem Ende Ihres gemeinsamen Deutschkurses möchten einige Ihrer Kolleginnen und Kollegen weiter Deutsch lernen und suchen dafür passende Möglichkeiten.
Neu im Verlagsprogramm:
Schweizer Autoren, leicht gemacht
Nach 100 Lernstunden schon literarische Kurzgeschichten, Romane und Gedichte lesen?
Kein Problem!
Die Reihe “Schweizer Autoren, leicht gemacht” bietet Deutschlernern vereinfachte Originalversionen für uneingeschränktes Lesevergnügen.
www.schweizer-leseverlag.ch
Job & Sprache-Net
Wir bieten Jobs für Deutschlernende in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Perfektionieren Sie Ihre Sprachkenntnisse und sammeln Sie Erfahrungen in den Arbeitsbereichen Hotel und Restaurant.
- Dauer: bis zu 3 Monate (Juni - August)
- Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden übernommen
Informationen: www.jobundsprache-net.com
Deutsch erLesen
Das Magazin Deutsch erLesen richtet sich an Deutschinteressierte im In- und Ausland.
Es erscheint einmal im Monat und enthält aktuelle Originalartikel aus der deutschen Presse.
Deutschland erfahren & Deutsch lernen!
Bestellen Sie noch heute Ihr Probeexemplar:
info@deutsch-erlesen.de
Verlag für deutsche Literatur
sucht Lektor/ Lektorin
für die Auswahl und Korrektur von Werken junger deutscher Autoren.
Unser Verlagsprogramm umfasst Romane, Gedichtbände und Hörbücher.
Schicken Sie Ihre Bewerbung an:
junge-literatur@berlin.de
Sprache und Kultur in Wien
Deutschkurse ganzjährig!
Spezialangebote für den Sommer.
Infos unter:
www.sprache-kultur@aon.at
Neues Computerprogramm
von DIGITAL LEARNING
Für Büro management und Buchhaltung in englischer und deutscher Sprache.
Ab sofort im Buchhandel erhältlich
Infos: software@digital-learning.net
Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 15 Minuten
Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Durchführungsbestimmungen” geregelt.
Lesen Sie die Texte 20 bis 26. Wählen Sie: Ist die Person für ein Verbot?
Markieren Sie die richtige Antwort mit der Maus oder der Tabulatortaste.
In einer Zeitschrift lesen Sie Kommentare zu einem Artikel über das Verbot von Videospielen, in denen viel Gewalt vorkommt (sogenannte “Killerspiele”).
Beispiel Man hat bis jetzt nicht wissenschaftlich gezeigt, dass sogenannte Gewaltspiele einen Einfluss auf das Verhalten von Jugend lichen haben? So ein Blödsinn! Ist doch logisch, dass so massive Bilder die Gedanken beeinflussen!
Für mich ist klar: Durch solche Spiele kann viel Unglück und Schaden entstehen, die müssen weg!
Niko, 52, Saarbrücken
20 Ich könnte mir vorstellen, dass ein Verbot die gegenteilige Wirkung hätte, denn ein verbotenes Spiel ist doch noch interessanter als ein nicht verbotenes! Außerdem ist es gar nicht möglich, alle Killerspiele abzuschaffen, weil es davon schon viel zu viele gibt. Mein Fazit: Warum “Killerspiele” verbieten, wenn es im Endeffekt sowieso alle spielen und das Ganze gerade durch ein Verbot noch interessanter wird?
Stefan, 19, Graz
21 Wer entscheidet letztlich darüber, welche Spiele man nicht braucht? Dürfen diese Menschen dann auch darüber entscheiden, welche Bücher, Filme oder Musik wir nicht brauchen? Viel wichtiger ist es doch, dass Kinder und Jugendliche lernen, selbst zwischen virtueller und realer Gewalt zu unterscheiden!
Dagmar, 23, Leipzig
22 “Töten auf Probe” soll erlaubt sein? Das bedeutet: Mal schnell zu üben, wie man jemanden umbringt, ist eine Freizeitbeschäftigung. Wie zynisch kann man sein? Nicht jeder wird zum Glück zum Monster, der sich mit so viel Gewalt und Zerstörung beschäftigt. Die Einstellung dahinter ist aber Ausdruck einer unglaublichen Gleichgültigkeit.
Das muss man stoppen, und zwar schnell.
Kathleen, 49, Cuxhaven
23 Ich spiele sogenannte Killerspiele wie CaDu seit bald drei Jahren regelmässig. Ich habe eine kleine Tochter, eine Frau und einen Job und spiele für den Ausgleich. Nur weil es mal dazu kommt, dass einer auf dieser Welt das Spiel als Realität sieht und durchdreht, müssen dann all die anderen ein Verbot hinnehmen? Es wäre besser, die Altersbeschränkung auf 18 Jahre festzulegen und sie auch strikt einzuhalten.
Marius, 34, St. Gallen
24 “Killerspiele” machen schnell aggressiv und man wird davon abhängig. Außerdem besteht die Gefahr, dass jemand nicht mit solchen Spielen umgehen kann und zum Nach ahmungstäter wird. Das sind nur zwei Gründe, warum man gegen diese Spiele endlich etwas tun sollte.
Jonny, 21, Berlin
25 In dieser Diskussion fehlt immer die genaue Kenntnis!
Meistens ist es bei sogenannten “Killerspielen” nämlich so, dass man in einem Team spielt. Ein solches Spiel stärkt also den Teamgeist. Außerdem steht die Taktik im Vordergrund und nicht eine bestimmte Methode, jemanden umzubringen. So wird das taktische bzw. logische Denken gefördert!
Robert, 18, Winterthur
26 Ich denke, dass gewisse Situationen oder Dinge einen Menschen dazu bringen können, etwas zu tun, das er sonst nicht tun würde. Das kann gerade bei sogenannten “Killerspielen” der Fall sein. Deshalb scheint mir ein Verbot sinnvoll zu sein, auch wenn so ein Verbot allein wahrscheinlich nicht viel nützt, denn Killerspiele sind ja nur eine ‘Inspirationsquelle’ für Gewalt.
Marinette, 38, Frankfurt
...
Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 10 Minuten
Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Durchführungsbestimmungen” geregelt.
Lesen Sie die Aufgaben 27 bis 30 und den Text dazu.
Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung a, b oder c.
Markieren Sie die richtige Antwort mit der Maus oder der Tabulatortaste.
Sie informieren sich über die Hausordnung des Dresdner Berufsbildungszentrums BZW, in dem Sie einen Kurs gebucht haben.
Unterrichtszeiten: Die vereinbarten Unterrichtszeiten sind verbindlich. Ist die Lehrperson zehn Minuten nach Unterrichtsbeginn nicht da, informiert die Klassenvertretung das Sekretariat.
Ordnung: In sämtlichen Räumen und Anlagen unserer Schule ist auf Ordnung und Sauberkeit zu achten. Schulräume, Einrichtungen und Anlagen sind sorgfältig zu benützen. Außerhalb der Unterrichtszeiten dürfen sich Lernende nicht in den Klassenräumen aufhalten. Es ist untersagt, in den Klassenräumen etwas an die Wände zu kleben oder zu schreiben und Schulmöbel in andere Räume zu bringen. Mitarbeitende und Lernende, die Schäden feststellen, melden diese dem Sekretariat.
Störungen: Mitarbeitende und Lernende sorgen dafür, dass der Schulbetrieb nicht gestört wird.
Alkohol- und Drogenkonsum: Der Konsum von Alkohol, illegalen Drogen sowie anderen psychoaktiven Substanzen ist auf dem gesamten Schulareal und während schulischer Veranstaltungen (einschließlich aller Pausen) verboten. In Ausnahmefällen kann die Schulleitung den Konsum von Alkohol erlauben.
Rauchen: Rauchen ist nur im Freien beziehungsweise in den dafür vorgesehenen Zonen gestattet. Wir bitten darum, die aufgestellten Aschenbecher zu benutzen.
Diebstahl: Es empfiehlt sich, Wertsachen und Bargeld sorgfältig aufzubewahren. Die Schule stellt den Lernenden und Mitarbeitenden kostenlos Schließfächer zur Verfügung. Für verlorene Schlüssel wird eine Gebühr von Euro 50,- erhoben. Die Schule übernimmt für Diebstähle keine Haftung.
Fundgegenstände: Fundgegenstände bitte im Sekretariat abgeben.
Parkplätze: Auf dem Schulareal stehen keine Gratis-Autoparkplätze zur Verfügung. Fahrräder müssen in den dafür vorgesehenen Fahrradkeller gebracht und abgeschlossen werden. Mopeds und Motorräder sind auf dem Schulareal nicht erlaubt.
Aufgaben 1 bis 5 0 von 30 Punkten
Konzept/Koordination: Felix Brandl | Barrierefreie Programmierung: Klaus Lofing - www.barrierefreiesweb.de
© 2015 Goethe-Institut | Impressum | Datenschutz | Nutzungsbedingungen